Two cheerful young female friends hugging in beautiful spring nature

Kinder- und Jugendwohnhaus Reetweg

Das Kinder- und Jugendwohnhaus Reetweg (KJWH) besteht aus zwei stationären koedukativen Wohngruppen mit jeweils 10 Plätzen.

Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren, die nicht mehr in ihrer Herkunftsfamilie leben können oder wollen und hier ein neues geschütztes Zuhause finden können.

Das Kinder- und Jugendwohnhaus (KJWH) befindet sich im Lübecker Stadtteil St Jürgen, Reetweg 38-40. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes Wakenitz und ist umgeben von einem großzügigen Naturgrundstück, das Kinder und Jugendliche für vielfältige Freizeitmöglichkeiten nutzen können. Ebenso befindet sich auf dem Gelände eine große Turnhalle, die für sportliche Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen genutzt werden kann.

Es gibt zwei Wohngruppen, jede mit einem abgeschlossenen, eigenständigen Bereich.

Für gruppenübergreifende Angebote können die Wohngruppen miteinander verbunden werden.

Jede der Wohngruppen ersteckt sich jeweils über zwei großzügige Etagen. Jedes Kind oder Jugendliche hat ein eigenes Zimmer, das individuell gestaltet werden kann. Außerdem gibt es noch ein Einzelapartment, das für Jugendliche ab 15 Jahre für den Prozess der Verselbständigung angeboten wird.

Im Erdgeschoss gibt es jeweils eine große Wohnküche und ein Wohnzimmer mit Terrassenzugang. In jeder Wohngruppe gibt es 4 Bäder und jeweils eine Gästetoilette. Im Dachgeschoss der jeweiligen Gruppen befinden sich neben den Zimmern der Bewohner*innen auch Räume, die für Besprechungen, als Spiel- oder PC –Raum genutzt werden können. In beiden Gruppen gibt es jeweils einen Bereitschaftsraum für Mitarbeiter*innen mit integriertem Bad.

Anliegen der pädagogischen Arbeit ist es den Kindern und Jugendlichen eine zugewandte, geborgene und respektvolle Atmosphäre anzubieten, in der sie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten fassen können.

Langfristig soll mit den Kindern und Jugendlichen eine durch Lebensfreude, Selbstakzeptanz, Selbständigkeit, Selbstbestimmtheit und –verantwortung gekennzeichnete Identität und gelingende Lebensplanung entwickelt werden.

Durch das Bezugserzieher*innenprinzip im pädagogischen Kontakt hat das Kind beziehungsweise der Jugendliche eine kontinuierliche und verlässliche Ansprechpartner*in für seine Belange, die/der für kontinuierliche Reflexion von Alltagsgeschehen und Entwicklungsschritten zu Verfügung steht und die wesentlichen organisatorischen Kooperationen und Planungen verantwortlich gestaltet. Wesentlicher Aspekt für gelingendes Lernen und Entwicklung ist das soziale Miteinander, die Gestaltung von Kontakt und Beziehung in der Gruppe.

Die Herstellung eines geschützten, verlässlichen und gut strukturierten Kontaktes zur Herkunftsfamilie ist von großer Bedeutung, je nachdem, wie diese zum Wohl und im Sinne einer guten Entwicklung des Betreuen Kindes/ Jugendlichen gestaltet werden kann. Auch wenn Eltern aus verschiedenen Gründen nicht verfügbar sind, werden sie als bedeutsame Größe mit in die pädagogische Arbeit einbezogen.

Die pädagogischen Mitarbeiter*innen pflegen mit allen das Kind/den Jugendlichen betreffenden Personen und Stellen, wie Jugendamt, Schule, Therapeut*innen konstruktive und kooperative Kontakte.

Die Werte Solidarität, Toleranz, Gleichheit und Gerechtigkeit sind Grundlage der Haltung und des pädagogischen Handelns im Kinder- und JugendWohnhaus.
Besonderen Wert legen wir auf unser Konzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen und auf die Umsetzung der Beteiligungsrechte der uns anvertrauten jungen Menschen.

Konzepte zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen, zu Beschwerdeverfahren und zu institutionellem Kinderschutz werden im Kinder- und Jugendwohnhaus gelebt und umgesetzt.

Die pädagogische Haltung ist geprägt durch das Konzept der Neuen Autorität von Haim Omer. Wir schulen uns fortlaufend im PART-Deeskalationskonzept (Professionelles Handeln im Konflikt). Einer Drogenproblematik begegnen wir mit dem gruppenpädagogischen Ansatz „Can Stop“. Unser Team wird unterstützt durch traumapädagogische Fallberatung und Supervision.

Ansprechpersonen

Christine Meißner
Bereichsleitung
Mobil+49 171 414 602 4
Christian Lange
Teamleitung Wohngruppe III
Mobil+49 175 683 376 1
Telefon+49 451 502 778 17
Katrin Sternberg
Teamleitung Wohngruppe IV
Mobil0157 882 939 09
Telefon0451 502 778 18
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