Selbsthilfe ist ein eigenständiges Handlungsprinzip. Wer will, dass die Selbsthilfe von den Menschen als ihr eigenes Engagement bei der Bewältigung von Krankheit ergriffen und genutzt wird, muss sie als eigenständiges Engagement anerkennen und fördern.
Selbsthilfegruppe Frauen mit Psychiatrieerfahrung
Angeleitete Selbsthilfegruppe: Frauen unterstützen Frauen
Hier unterstützen sich Frauen mit und ohne Psychiatrieerfahrung gegenseitig. Sie unterstützen darüber hinaus Frauen in schwierigen Lebenssituationen in Form von Gesprächen und / oder aktiver Begleitung in Alltagssituationen. Ziel ist die Förderung der Selbstkompetenz, die Erweiterung der eigenen Kompetenzen, das (Wieder)-Aneignen von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Lebens und der Gestaltung des Lebens. Personale Ressourcen sollen gestärkt werden, vor allem dort, wo Frauen in kritische Lebensphasen geraten. Diese zu stärken dient der Gesunderhaltung und der Identitätssicherung.
Das Stärken der sozialen Ressourcen befähigt die Frauen, sich unterstützend und solidarisch zu vernetzen, individuelle und kollektive Ressourcen nutzen zu lernen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Im Mittelpunkt stehen die Interessen und Stärken der Frauen. Gefördert wird bürgerschaftliches Engagement (parteiliches Miteinander, Möglichkeiten, sich gestaltend in die Gemeinschaft/Gemeinwesen einzubringen).
Die Gruppe trifft sich 1 mal wöchentlich im Sprüttenhus in 24217 Schönberg.
Elternselbsthilfegruppe
Sie haben Sorgen, weil Ihr Sohn oder Ihre Tochter Drogen konsumiert? Sie suchen Unterstützung durch andere Betroffene? Dann sind Sie bei uns richtig!
Wir tauschen unsere Erfahrungen aus, geben einander Hilfestellung bei besonderen Problemlagen und unterstützen uns gegenseitig auf dem Weg.
An erster Stelle steht bei uns die Frage, wie wir als Eltern mit der Drogenproblematik umgehen, damit es uns selbst besser geht. Wir halten uns an Gruppenregeln und jeder gibt nur so viel von sich preis, wie er bereit ist. Außerhalb der Gruppe wird über niemanden gesprochen.
Gruppentreffen finden immer am 1. Mittwoch im Monat von 18.00 bis 20.00 Uhr statt.
Raus aus dem Rausch
Du willst keine Drogen mehr konsumieren und dauerhaft abstinent leben? Bei uns wirst Du unterstützt, denn wir haben das alle gemeinsam.
Wichtig: Wenn Du zu uns kommst, sei bitte nüchtern, da wir uns in der Gruppe nur dann auch wirklich helfen können.
Die Drogen-Suchtselbsthilfegruppe trifft sich in jeder geraden Woche montags um 18.30 Uhr
Das sind wir:
-
Wir sind alle drogenabhängig und haben damit verbundene Probleme
-
Wir haben alle den Wunsch, nie mehr Drogen zu konsumieren
-
Wir wollen unsere Erfahrungen mit Menschen austauschen, die ähnliche Probleme haben
Das wollen wir:
-
RAUS - aus dem Drogenkonsum
-
RAUS - aus der Einsamkeit
-
RAUS - aus den Problemen, die wir durch die Drogensucht bekommen haben
-
RAUS - aus dem alten Leben und hinein in eine abstinente Zukunft ohne Drogen.
Das können wir bieten:
-
Gruppentreffen 14-tägig für ca. eine Stunde
-
Hilfe durch eigene Erfahrung im Umgang mit der Sucht
-
Strategien für den Umgang mit Suchtmitteln
-
lockere Atmosphäre - jeder gibt nur so viel von sich preis, wie er bereit ist.
-
Du wirst hier zu nichts „gezwungen"
-
Wir halten uns an Gruppenregeln.
-
Es wird über niemanden außerhalb der Gruppe gesprochen
Auch Menschen, die bereits lange "clean" sind, kann die Gruppe helfen, die Abstinenz weiterhin aufrecht zu erhalten.
Wir machen hier KEINE Therapie! Kontakte sind aber möglich über die Drogenhilfe der AWO.
Wenn Du uns besuchen möchtest, um Dir die Gruppe anzugucken, melde Dich einfach.
Neuer Geburtstag - Der Weg aus den Drogen
Seit dem 24.11.18 trifft sich in den Räumen der Anonymen Drogenberatungsstelle die Selbsthilfegruppe "Neuer Geburtstag - der Weg aus den Drogen".
Sie ist eine Gruppe in Farsi, Dari- und Paschtu, arbeitet angelehnt an die Regeln von Narcotic Anonymous und wurde von zwei geflüchteten Menschen mit der Unterstützung der Anonymen Drogenhilfe Lübeck aufgebaut.
Die Gruppe trifft sich samstags von 17.00 - 18.30 Uhr in den Räumen Wakenitzmauer 172.
Kontakt kann aufgenommen werden über: 0152 19 39 70 57
*Die Selbsthilfeorganisationen haben eigene Vertretungs- und Organisationsformen, die die Unabhängigkeit von der AWO gewährleisten. Der § 20 Abs. 4 SGB V bietet die Rechtsgrundlage für eine aktive Förderpraxis der Selbsthilfe durch die Krankenkassen.